Rechtzeitig die Mobbing-Spirale durchbrechen!
„Es ist wie ein Loch, das sich auftut“ – so beschreiben Betroffene, wie sich Mobbing anfühlt und letztlich das ganze Leben verändert. Unter Mobbing (engl. „mob“ = zusammengerotteter Pöbel, Haufen, Bande, Sippschaft) sind zielgerichtete, häufige Angriffe über einen längeren Zeitraum zu verstehen, die deutlich als Schikane erkennbar sind. In Österreich sind 7, 2 % der ArbeitnehmerInnen davon betroffen – quer durch alle Bildungsschichten und Bereiche der Arbeitswelt. Mobbing führt zu Isolation und zum Rückzug der Betroffenen, zu physischen und psychischen Problemen und in manchen Fällen sogar zum Suizid.
Wer gemobbt wird, braucht Hilfe. Die Betriebsseelsorge Oberösterreich bietet Betroffenen rasche Erstberatung am Mobbingtelefon und bei persönlichen Gesprächen in den 9 regionalen Treffpunkten „mensch & arbeit“. Ihre Erfahrungen aus diesen Gesprächen und den kirchlichen Auftrag im Bereich Mobbing in der Arbeitswelt schilderten bei einer Pressekonferenz im OÖ. Presseclub in Linz am 22. September 2017 Bischof Dr. Manfred Scheuer, der Mobbing-Beauftragte der Diözese Linz DI (FH) Karl-Heinz Hellinger und die Leiterin der Betriebsseelsorge Mag.a Anna Wall-Strasser.