Gelungene Begegnung mit KollegInnen aus der Diözese Västerås
Sie besuchten insgesamt acht pastorale Knotenpunkte (Pfarren, Treffpunkte mensch & arbeit, Odachlosenseelsorge, …) und wurden fündig. Herzenswärme, viel ehrenamtliches Engagement und einen scharfen Blick für die Bruchstellen in unserer Gesellschaft sowie ein spontanes Reagieren auf die Bedürfnisse der Menschen wurden geortet.
Ein.Blicke
Im Rahmen der Begegnung stand auch ein theologischer Impuls von Prof. Dr. Hans-Joachim Sander (Universität Salzburg) am Programm. Beim gut besuchten Vortrag im Kolpinghaus Linz spielten ebenso „die Orte“ eine wesentliche Rolle: Räume mit Gewicht, Kirche als soziale Avantgarde an 'anderen Orten' lautete das Thema. Diakonie beginnt an Orten, wo das Leben brüchig wird. Gott ist an solchen „Heterotopien" präsent. Wer sich an diesen Bruchstellen dem aussetzt, was ist (genau hinschaut), schafft einen neuen Raum, in dem ein „anderes Leben“ eine Chance hat, so Sander. Das Göttliche und das Menschliche können sich an diesen Orten begegnen.
Wenn Diakonie diesen Weg geht, ist sie auf ihre Weise „Avantgarde“ und den anderen voraus und wenn wir als ChristInnen diesen Weg gehen, sind wir unterwegs in der Tradition Jesu Christi.
Bei der Organisation dieser Tage war neben dem Cardijn Verein auch die Betriebsseelsorge OÖ, das PGR-Referat, die Regionalcaritas und Verantwortliche aus Pfarren (Linz, Leonding-St. Johannes, Linz-St. Peter, Wels-St. Franziskus, St. Georgen an der Gusen), die Treffpunkte mensch & arbeit (Nettingsdorf, Wels und Rohrbach) und die Obdachlosenseelsorge beteiligt. Wir konnten viel voneinander lernen.
Danke! Auf schwedisch: „Tack!“
Michaela Pröstler-Zopf, Betriebsseelsorge OÖ