Jugend im Dialog 2023
Gerade der Katholischen Kirche sind die spezifischen Probleme dieser Jugendlichen ein großes Anliegen. Msgr. Lic. Wilhelm Vieböck, Bischofsvikar für pastorale Aufgaben formuliert es so: "Ich danke für den ehrlichen Einblick, den diese jungen Leute in ihr Leben und ihre Situation gewähren. Ich bin beeindruckt, wie mutig Jugendliche einen Neustart nach einem ersten, zweiten oder sogar dritten Anlauf wagen. Diese jungen Männer und Frauen verdienen es gehört zu werden, und ich will überlegen, was Kirche tun kann, um ihre Situation zu verbessern. Wir schaffen als Kirche nicht die Gesetze und Rahmenbedingungen für arbeitssuchende junge Menschen, aber wir können den Raum zur Verfügung stellen, wo die Betroffenen ihre Stimme erheben können, und dafür Sorge tragen, dass sie mit ihren Bedürfnissen und Ideen auch gehört werden."
Auch Mag.a Michaela Pröstler-Zopf, Fachbereichsleiterin Arbeitswelten und Begegnungsräume der Diözese Linz betont: "Ich habe größten Respekt vor den jungen Menschen, die zu diesem Jugenddialog kommen und ihre Stimme erheben. Junge Menschen, die auf Arbeitssuche sind, erzählen von ihrer Situation und von ihren Nöten. Sie haben auch ganz konkrete Ideen zur Verbesserung ihrer Situation."
In den Monaten vor der Veranstaltung haben über 200 Jugendliche aus 21 oberösterreichischen Projekten im Bereich Arbeitsmarktpolitik an Workshops teilgenommen und sich mit ihren Herausforderungen beim Berufseinstieg auseinandergesetzt.
Michaela Pröstler-Zopf sagt dazu: "Die Katholische Kirche leistet da gemeinsam mit Mitarbeiter:innen der AK viel Vorarbeit. Seit Beginn das Jahres fanden viele Besuche und Gespräche in Projekten des AMS (Arbeitsmarktservice) und SMS (Sozialministeriumservice) in allen Bezirken statt. Wir schaffen damit Begegnungsräume, in denen junge Menschen in Projekten als Expert:innen ihres Lebens ernst genommen werden. Der Mut, zum Mikrofon zu greifen, kommt dann von selbst."
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