Solidaritätsfond schaut auf weltweite Arbeitsbedingungen
Denn in diesen Ländern sind die Arbeiterinnen und Arbeiter sehr stark erpressbar. Gerade in der Textilindustrie sind die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen zwar vielfach bekannt – doch die Modeindustrie hat hier die volle Kontrolle.
Ein massives Machtgefälle prägt die globalen Lieferketten der Modeindustrie. Markenfirmen und große Einzelhändler bestimmen, was verkauft und produziert wird, drücken Preise und Lieferzeiten bei ihren Lieferanten, entziehen sich aber zugleich ihrer Verantwortung für die Schattenseiten ihres Geschäftsmodells: Ausbeutung, Armutslöhne, prekäre Arbeitsbedingungen, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen.
Die derzeitigen Fabriksschließungen und die Gesundheitsrisiken der Covid19-Pandemie treffen die Arbeiterinnen, die meist ohne jegliche Ersparnisse in prekären Verhältnissen leben müssen, nun mit voller Härte! Millionen von Textilarbeiterinnen verlieren weltweit ihre Arbeit und ihr Einkommen - und riskieren Gesundheit und Leben.
Ein Aufruf an die Modefirmen: Lassen Sie nicht die Arbeiterinnen und Arbeiter, also die Schwächsten in der Lieferkette, für die Covid-19-Krise bezahlen!
Wie du diesen Aufruf unterstützen kannst, erfährst du hier:
https://www.suedwind.at/news/detail/wir-appellieren-an-die-modefirmen/