„Von innen betrachtet - Lerne Betriebe aus deiner Umgebung kennen“
Man kennt sie vom Hörensagen, fährt des Öfteren daran vorbei, schnappt in Gesprächen oft das eine oder andere auf oder liest darüber in der Zeitung: die Fabriken und Firmen in unserem Umfeld. Kaum aber jemand, der oder die nicht darin arbeitet, weiß, wie es hinter den Fabrikszäunen und Mauern genau ausschaut und unter welchen Verhältnissen und Arbeitsbedingungen Menschen hier arbeiten. Grund genug für den Seelsorgsraum Berg, Haid, Ansfelden und Pucking, der Arbeitswelt den ihr gebührenden Platz einzuräumen. Die Erwerbsarbeit ist ein wesentlicher Lebensbereich des Menschen. Arbeitsverhältnisse prägen und haben Einfluss auf unsere Lebensqualität. Daher ist es Ziel dieses Projektes \"Von innen betrachtet\", der Arbeitswelt Augenmerk zu schenken und Betriebe in unserem Lebensumfeld und die dortigen Arbeitsverhältnisse kennen zu lernen.
Betriebsratsvorsitzender Franz Luftensteiner und Kollege Paul Griendl führten durch den Betrieb, beantworteten Fragen und lösten auch das eine oder andere Staunen bzw. Betroffenheit aus. Die Auswirkungen der Krise waren beim Durchgehen durch die Hallen nicht zu übersehen, manche Hallen waren gespenstisch leer, an wenigen Maschinen wurde gearbeitet. Kein Wunder, wenn statt 200 Gitterboxen pro Tag derzeit nur rund 10 ausgeliefert werden. Das schlägt sich auch in der Stimmung der Belegschaft nieder. \"Vor gut einem Jahr wurde über die Einführung der Viererschicht diskutiert, jetzt steht Kurzarbeit auf dem Programm\", sagte uns etwa Franz Luftensteiner. In dieser Situation braucht es viel Engagement der Betriebsräte und auch viele Gespräche mit den Kollegen und Kolleginnen. Für die Zukunft lässt hoffen, dass die Firma derzeit viel in Entwicklung und Forschung investiert und innovative Produkte gemeinsam mit den Autofirmen entwickelt. Spannend waren natürlich auch einige technische Details, immerhin wurde Gruber & Kaja 2004/2005 Europas beste Druckgussfabrik, und beim Bestaunen der Produkte wurde klar, dass das Gießen, wie es Kollege Paul Griendl formulierte, eine Kunst ist. Eine Kunst, die bei Normalbetrieb 24 Millionen kWh/Jahr an Strom verbraucht, was in etwa dem Bedarf von 6.000 EU-Haushalten entspricht.
Alles in allem war es sehr spannend, eine Innensicht der Fabrik mit Informationen aus ArbeitnehmerInnensicht zu kombinieren und sich dadurch ein Stück von dieser Arbeitswelt betreffen zu lassen.
Betriebsratsvorsitzender Franz Luftensteiner und Kollege Paul Griendl führten durch den Betrieb, beantworteten Fragen und lösten auch das eine oder andere Staunen bzw. Betroffenheit aus. Die Auswirkungen der Krise waren beim Durchgehen durch die Hallen nicht zu übersehen, manche Hallen waren gespenstisch leer, an wenigen Maschinen wurde gearbeitet. Kein Wunder, wenn statt 200 Gitterboxen pro Tag derzeit nur rund 10 ausgeliefert werden. Das schlägt sich auch in der Stimmung der Belegschaft nieder. \"Vor gut einem Jahr wurde über die Einführung der Viererschicht diskutiert, jetzt steht Kurzarbeit auf dem Programm\", sagte uns etwa Franz Luftensteiner. In dieser Situation braucht es viel Engagement der Betriebsräte und auch viele Gespräche mit den Kollegen und Kolleginnen. Für die Zukunft lässt hoffen, dass die Firma derzeit viel in Entwicklung und Forschung investiert und innovative Produkte gemeinsam mit den Autofirmen entwickelt. Spannend waren natürlich auch einige technische Details, immerhin wurde Gruber & Kaja 2004/2005 Europas beste Druckgussfabrik, und beim Bestaunen der Produkte wurde klar, dass das Gießen, wie es Kollege Paul Griendl formulierte, eine Kunst ist. Eine Kunst, die bei Normalbetrieb 24 Millionen kWh/Jahr an Strom verbraucht, was in etwa dem Bedarf von 6.000 EU-Haushalten entspricht.
Alles in allem war es sehr spannend, eine Innensicht der Fabrik mit Informationen aus ArbeitnehmerInnensicht zu kombinieren und sich dadurch ein Stück von dieser Arbeitswelt betreffen zu lassen.