KABÖ Frauenwochenende in Graz
Mag.a Ingrid Reischl von der GPA-DJP Wien informierte in ihrem Referat über Armutsquoten, Armutsgefährdungsgrenzen, das Phänomen working poor, über Sozialhilfe- und Arbeitslosensätze. Sie ging der Frage nach, ob eine bedarfsorientierte Grundsicherung die Armut in Österreich vermeiden könnte und wie diese Grundsicherung aussehen müsste. Dazu stellte sie ein von der GPA entwickeltes Modell – pragmatisch und sofort umsetzbar – vor. Im direkten Vergleich legte sie den teilnehmenden Frauen dar, in welchen Bereichen das von der Regierung geplante Modell dahinter zurückbleibt und somit geringere Wirksamkeit in der Armutsbekämpfung erwarten lässt.
Hemmschuh Regress beim Weg aus der Armut
Ein wichtiger Punkt neben der tatsächlichen Höhe (derzeit geplant bei 827,-- Euro, das liegt leicht unter der Armutsgrenze von 900,-- Euro) und der BezieherInnen-Gruppe wird sein, ab wann verwertbares Vermögen berücksichtigt wird (derzeit geplant ab 6 Monate) und inwieweit das umgesetzte Modell Regressforderungen beinhalten wird (derzeit ist ein Regress auf die Kernfamilie geplant).
In der Diskussion und in den Arbeitsgruppen zeigte sich, wie sehr dieses Thema die anwesenden Frauen betroffen macht und auch betrifft. An vielen genannten Beispielen wurde einmal mehr sichtbar, dass ein Mensch erschreckend schnell in die Armut schlittern kann, beginnend mit Krankheit, Arbeitsplatzverlust oder Scheidung. Der Weg heraus hingegen ist steinig.
Gemeinsam Veränderung bewirken
Die Frauen der KAB wollen auch in Zukunft auf den Vormarsch von Armut in Österreich hinweisen, Maßnahmen zur Verringerung der Armut einfordern und – in Vernetzung mit anderen Organisationen – für eine gerechte und ausreichende Existenzsicherung jedes Menschen eintreten.
Das nächste KABÖ Frauenwochenende wird in Linz von 10. bis 11. Jänner 2009 zum Thema „prekäre Arbeit“ stattfinden.
Hemmschuh Regress beim Weg aus der Armut
Ein wichtiger Punkt neben der tatsächlichen Höhe (derzeit geplant bei 827,-- Euro, das liegt leicht unter der Armutsgrenze von 900,-- Euro) und der BezieherInnen-Gruppe wird sein, ab wann verwertbares Vermögen berücksichtigt wird (derzeit geplant ab 6 Monate) und inwieweit das umgesetzte Modell Regressforderungen beinhalten wird (derzeit ist ein Regress auf die Kernfamilie geplant).
In der Diskussion und in den Arbeitsgruppen zeigte sich, wie sehr dieses Thema die anwesenden Frauen betroffen macht und auch betrifft. An vielen genannten Beispielen wurde einmal mehr sichtbar, dass ein Mensch erschreckend schnell in die Armut schlittern kann, beginnend mit Krankheit, Arbeitsplatzverlust oder Scheidung. Der Weg heraus hingegen ist steinig.
Gemeinsam Veränderung bewirken
Die Frauen der KAB wollen auch in Zukunft auf den Vormarsch von Armut in Österreich hinweisen, Maßnahmen zur Verringerung der Armut einfordern und – in Vernetzung mit anderen Organisationen – für eine gerechte und ausreichende Existenzsicherung jedes Menschen eintreten.
Das nächste KABÖ Frauenwochenende wird in Linz von 10. bis 11. Jänner 2009 zum Thema „prekäre Arbeit“ stattfinden.