Krise, Krise, Krise – Land in Sicht?
Bereits seit 2007 wurden verschiedene Lösungen versucht. Konjunkturpakete, Bankenrettungspakete und Ähnliches mehr. Keine davon zeigte einen lang anhaltenden Erfolg. Die immer wieder aufkeimende Hoffnung wird in immer kürzer werdenden Abständen zunichte gemacht. Hinzu kommt, die Staaten können bzw. wollen nicht mehr gegensteuern.
Entscheidende Neuerungen hat es am Finanzmarkt seither noch nicht gegeben. Zwar kauft die EZB (Europäische Zentralbank) inzwischen Staatsanleihen, was sie früher nie getan hätte. Jedoch sind diese trotzdem noch dem Diktat der Entwicklungen am Finanzmarkt ausgesetzt wie Griechenland und Italien zeigen. Zinsen in unbezahlbarer Höhe werden von Griechenland und den anderen betroffenen Ländern verlangt. Die Beträge können auch bei bester Wirtschaftsentwicklung nicht aufgebracht werden. Auch die Ansage „sparen und nochmals sparen“ verlockte die Finanztrader zu keinem Erbarmen. Aber Erbarmen ist sowieso keine Kategorie des Marktes. Also eine unlösbare Situation: Hat sich die Annahme, dass durch das freie möglichst unregulierte Spiel von Angebot und Nachfrage der richtige und angemessene Preis entsteht, selbst widerlegt?
Dr. Stephan Schulmeister meint ja und tritt für Veränderungen des derzeitigen Systems ein. Er spricht von einer Krise der Spielanordnung. Er schlägt u. a. vor, dass die Zinsbildung für Staatsanleihen dem Markt entzogen werden soll. Der Markt kann und darf damit nicht mehr den Preis für Anleihen bestimmen. Denn ein Zinssatz von 6 % und mehr und erst recht 22 % produzieren erst recht das Risiko. FondsmanagerInnen werden in als gut bewertete Anleihen investieren, da sie sich ihren AnlegerInnen gegenüber verpflichtet fühlen. Für sie gibt es kein zurück, sie werden nicht zurückkehren und in Anleihen investieren, die einmal als riskant beurteilt wurden.
Dass nur eine Systemänderung Erfolg bringen wird, beweist auch ein Blick in die Geschichte. Zu lernen ist, dass Geld nicht arbeitet – es werden keine Werte geschaffen. Und dass Konkurrenz der richtige Marktantrieb sei und zu einem guten Leben für alle führt, ist auch widerlegt. Es braucht auch die Kooperation.
Schulmeister hält es für notwendig, Zweifel am System zu wecken, nur so wird es zu grundlegenden zukunftsweisenden Änderungen kommen.
Entscheidende Neuerungen hat es am Finanzmarkt seither noch nicht gegeben. Zwar kauft die EZB (Europäische Zentralbank) inzwischen Staatsanleihen, was sie früher nie getan hätte. Jedoch sind diese trotzdem noch dem Diktat der Entwicklungen am Finanzmarkt ausgesetzt wie Griechenland und Italien zeigen. Zinsen in unbezahlbarer Höhe werden von Griechenland und den anderen betroffenen Ländern verlangt. Die Beträge können auch bei bester Wirtschaftsentwicklung nicht aufgebracht werden. Auch die Ansage „sparen und nochmals sparen“ verlockte die Finanztrader zu keinem Erbarmen. Aber Erbarmen ist sowieso keine Kategorie des Marktes. Also eine unlösbare Situation: Hat sich die Annahme, dass durch das freie möglichst unregulierte Spiel von Angebot und Nachfrage der richtige und angemessene Preis entsteht, selbst widerlegt?
Dr. Stephan Schulmeister meint ja und tritt für Veränderungen des derzeitigen Systems ein. Er spricht von einer Krise der Spielanordnung. Er schlägt u. a. vor, dass die Zinsbildung für Staatsanleihen dem Markt entzogen werden soll. Der Markt kann und darf damit nicht mehr den Preis für Anleihen bestimmen. Denn ein Zinssatz von 6 % und mehr und erst recht 22 % produzieren erst recht das Risiko. FondsmanagerInnen werden in als gut bewertete Anleihen investieren, da sie sich ihren AnlegerInnen gegenüber verpflichtet fühlen. Für sie gibt es kein zurück, sie werden nicht zurückkehren und in Anleihen investieren, die einmal als riskant beurteilt wurden.
Dass nur eine Systemänderung Erfolg bringen wird, beweist auch ein Blick in die Geschichte. Zu lernen ist, dass Geld nicht arbeitet – es werden keine Werte geschaffen. Und dass Konkurrenz der richtige Marktantrieb sei und zu einem guten Leben für alle führt, ist auch widerlegt. Es braucht auch die Kooperation.
Schulmeister hält es für notwendig, Zweifel am System zu wecken, nur so wird es zu grundlegenden zukunftsweisenden Änderungen kommen.