Einladung zum Sozialstammtisch
Die große Krise stellt das „Endprodukt“ der finanzkapitalistischen Form einer Marktwirtschaft dar. Die Rahmenbedingungen dieser seit den 1970er Jahren herrschenden „Spielanordnung“ lenken das Gewinnstreben auf Finanzveranlagung und -spekulation (im Gegensatz zum Realkapitalismus der 1950er und 1960er Jahre). In und durch die Krise stürzt dieser Finanzkapitalismus in Etappen in sich zusammen.
Die große Krise wird die Lebensbedingungen über Jahre verschlechtern und damit den Boden bereiten für eine Neuordnung des „Spiels Wirtschaft“: Das Profitstreben wird wieder auf realwirtschaftliche Aktivitäten gelenkt werden. Gleichzeitig wird die Politik eine „ausgewogenere“ Balance anstreben zwischen der Entfaltung des Eigennutzes in der Wirtschaft und der Stärkung des sozialen Zusammenhalts. Dazu kommt eine generelle Zielsetzung: die Ökologisierung von Produktion und Konsum.
Dr. Stephan Schulmeister, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wirtschaftsforschungsinstitut
Die große Krise wird die Lebensbedingungen über Jahre verschlechtern und damit den Boden bereiten für eine Neuordnung des „Spiels Wirtschaft“: Das Profitstreben wird wieder auf realwirtschaftliche Aktivitäten gelenkt werden. Gleichzeitig wird die Politik eine „ausgewogenere“ Balance anstreben zwischen der Entfaltung des Eigennutzes in der Wirtschaft und der Stärkung des sozialen Zusammenhalts. Dazu kommt eine generelle Zielsetzung: die Ökologisierung von Produktion und Konsum.
Dr. Stephan Schulmeister, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wirtschaftsforschungsinstitut