SONNTAG - MACH DICH MAL FREI ZUM LEBEN
Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf, die Stadtgemeinde Ansfelden, die KAB und die Allianz für den freien Sonntag luden zum Picknick am freien Sonntag. „Freier Sonntag für freie Menschen“ - „Ich genieße den freien Sonntag, weil der „Tag des Herrn“ auch für Damen herrlich ist“ - „Sonntag – kein Job, kein Chef, kein gar nichts“ - „Sonntag, mach dich mal frei“ - verschiedene Aussagen zum freien Sonntag luden ein zum Verweilen und Nachdenken.
Daneben gab es auch noch eine Litfaßsäule, die an die BesucherInnen die Frage stellte: \"Wie verbringen sie Ihren Sonntag?\" Damit wurden die BesucherInnen zum Teilen von Gedanken und Ideen eingeladen. Chillen, Spielen, mit der Familie unterwegs sein, Zeit zum Lesen, Musik – die Anregungen den Sonntag ohne Konsum zu verbringen waren vielfältig.
Gemeinsam gute Zeit haben war ein Motto dieses Sonntags. Beim Picknick, wo jede und jeder einfach mitnahm und daraus ein reichhaltiges Buffet gezimmert wurde, war Zeit für Begegnung, zum Gedankenaustausch und zum Spielen.
Rege Beteiligung gab es auch bei der Sonntagsfrage: \"Wollen Sie am Sonntag einkaufen? Wollen Sie am Sonntag arbeiten?\" Und hier fielen die Reaktionen der BesucherInnen recht einhellig aus: Der Sonntag soll und muss ein Tag für die Menschen bleiben, eigentlich will niemand am Sonntag einkaufen oder arbeiten. Ein eindeutiges Signal in Richtung Wirtschaft also.
Der Sonntag ist für den Menschen da und muss es auch weiterhin bleiben. Der „freie Sonntag“ ist der Garant für einen sinnvollen Rhythmus und Wechsel von Arbeiten und Ruhen. Der freie Sonntag ist selbstbestimmte und soziale Zeit, für den Großteil der Menschen der gemeinsame freie Tag der Woche, ein Tag der Muße und Erholung, ein Tag des Nicht-Alltäglichen. Gemeinsame freie Zeiten sind eine Grundbedingung für die Lebensqualität einer Gemeinschaft. Und sollen es auch in Zukunft bleiben.
Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens. (John Steinbeck)
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