Sonntagskultur am Arbeitsplatz
Kultur ist ... wie Menschen leben, was sie schätzen und gestalten. Der arbeitsfreie Sonntag hat in der Arbeit der KAB und Betriebsseelsorge einen sehr hohen Stellenwert und ist vor allem heute ein Kulturgut, das gelebt und gefeiert werden muss. Er unterbricht unseren Alltag und ermöglicht die Erfahrung, dass der Mensch mehr ist als ArbeitnehmerIn und KonsumentIn. Denn eine Welt, in der nur Markt, Konkurrenz und Gewinne herrschen, produziert Unkultur.
Das Evangelium als Anregung zur solidarischen Lebensgestaltung
Es ist kein Zufall, dass dieser Gottesdienst an einem Ort stattfand, an dem Menschen täglich ihre Arbeit verrichten. KAB und Betriebsseelsorge bringen Kirche und Arbeitswelt zusammen, nehmen beides in den Blick und stellen dabei den Menschen in den Mittelpunkt. Und derzeit sorgen sich viele Menschen um ihre Arbeit, denn in Krisenzeiten wird auf die bekannte Logik zurückgegriffen: Personalabbau, Einsparungen usw. – die Lasten werden auf die ArbeitnehmerInnen verteilt. Der Glaube an die Ankurbelung der Kaufkraft als Lösung aller Probleme scheint tief. Keine Rede von Neu- und Umverteilung des vorhandenen Reichtums, vom Teilen der vorhandenen Arbeit.
Das Evangelium als Anregung zur solidarischen Lebensgestaltung
Es ist kein Zufall, dass dieser Gottesdienst an einem Ort stattfand, an dem Menschen täglich ihre Arbeit verrichten. KAB und Betriebsseelsorge bringen Kirche und Arbeitswelt zusammen, nehmen beides in den Blick und stellen dabei den Menschen in den Mittelpunkt. Und derzeit sorgen sich viele Menschen um ihre Arbeit, denn in Krisenzeiten wird auf die bekannte Logik zurückgegriffen: Personalabbau, Einsparungen usw. – die Lasten werden auf die ArbeitnehmerInnen verteilt. Der Glaube an die Ankurbelung der Kaufkraft als Lösung aller Probleme scheint tief. Keine Rede von Neu- und Umverteilung des vorhandenen Reichtums, vom Teilen der vorhandenen Arbeit.
Doch zur Bewältigung der Krise braucht es eine neue Praxis, die sich nicht abfindet mit Bekanntem, dem sogenannten „Normalen“. Es braucht eine Praxis des Ausschauhaltens nach dem, was nötig und möglich ist, die sich an den Bedürfnissen der Menschen und nicht an der Kaufkraft orientiert. Es braucht eine neue Praxis des Miteinanders, die wir alle gemeinsam entwickeln und erlernen müssen. Dies ist ein hoher Anspruch an unsere Solidarität, letztlich eine Grundentscheidung, die nicht ohne Umorganisation, ohne Anstrenungung und persönlichem Einsatz möglich ist. Doch dann gibt es das versprochene Happy End des Evangeliums: Es ist genug für alle da!
… und alle aßen und wurden satt!
Wie so eine Praxis der solidarischen Lebensgestaltung funktioniert, zeigten die TeilnehmerInnen beim anschließenden Picknick im Volksgarten. Mitgebrachtes wurde geteilt, alle wurden satt – und es blieb noch etwas übrig: stärkendes Miteinander, neue Perspektiven, ein mehr an Lebensqualität, und die Überzeugung, dass wir mit unserem Tun die Gesellschaft mitgestalten!
(ez)
… und alle aßen und wurden satt!
Wie so eine Praxis der solidarischen Lebensgestaltung funktioniert, zeigten die TeilnehmerInnen beim anschließenden Picknick im Volksgarten. Mitgebrachtes wurde geteilt, alle wurden satt – und es blieb noch etwas übrig: stärkendes Miteinander, neue Perspektiven, ein mehr an Lebensqualität, und die Überzeugung, dass wir mit unserem Tun die Gesellschaft mitgestalten!
(ez)