Lichterkette für Kultur und Menschlichkeit in Rohrbach
Trotz unwirtlicher Bedingungen mit Regen und extremer Eisglätte konnte die Jugendleiterin Anna Bräuer ca. 100 MühlviertlerInnen begrüßen und durch die Aktion begleiten. Der Rohrbach Stadtpfarrer H. Alfred Höfler betonte in seiner motivierenden Rede, dass wir der zunehmenden Gleichgültigkeit und Ablehnung von Menschen, die am Rande stehen, unsere Zuwendung entgegensetzen und den Abwertungen, die über sie verbreitet werden, widersprechen sollen. Gotthard Wagner und Bernhard Baumüller thematisierten in ihren Statements die Wichtigkeit einer unabhängigen und regionalen Kulturszene und luden zur Unterstützung derselben ein. Margit Scherrer dankte im Namen der Veranstaltergruppe den TeilnehmerInnen an der Lichterkette am Stadtplatz Rohrbach. Mit Nachdruck forderte sie dazu auf, das humanitäre Bleiberecht für Menschen, die sich gut integriert haben, einzufordern.
Am Stadtplatz wurden rund um die leuchtende Mitte Kreise gebildet, wie ein Wassertropfen, der im Wasser seine Wellen zieht. Damit wollte zum Ausdruck gebracht werden, dass jedeR etwas bewegen kann, genau wie ein kleiner Wassertropfen.
Mit dem gemeinsamen Lied „We are the World“ wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass wir es schaffen werden die Welt menschlicher zu machen: "There comes a time when we heed a certain call. When the world must come together as one!"
Es wird eine Zeit kommen, da hören wir einen bestimmten Ruf! Wenn die Welt eins werden muss!
Bei wärmenden Getränken, knisterndem Feuer, Musik von „Wiadawö“ sowie Schneck alias Manfred Schneeberger und viel Gesprächsstoff klang die Lichterketten-Aktion am Kirchenplatz gemütlich aus.
Treffpunkt mensch & arbeit Rohrbach