Lebens- und Berufsnavigation – Herbst-Workshopreihe abgeschlossen
Fünf Frauen und zwei Männer haben sehr motiviert und engagiert fünf Abende lang dazu gearbeitet und dadurch viel für ihre Arbeits- und Lebenswelt profitiert.
Arbeitsbiographien werden immer brüchiger, prekäre Teilzeitjobs und Arbeitslosigkeit gehören immer mehr zur Realität und gleichzeitig wird die Sehnsucht nach einer sinnvollen Tätigkeit immer größer.
Die Beweggründe der Teilnehmenden an den Workshopreihen sind breit gefächert:
- Bis zur Pension will ich diesen Job nicht machen.
- Bin gerade beim Umorientieren bzw. Jobsuchen.
- Ich plane gerade meinen Wiedereinstieg nach der Karenz.
- Ich bin in Bildungskarenz und möchte wissen, welche Fähigkeiten noch versteckt in mir schlummern.
- Wenn ich so weitermache, lande ich im Burnout.
- ...
Die Methoden in den Workshops sind so kreativ wie die Teilnehmenden unterschiedlich sind. Wichtig ist die Gruppe zum Reflektieren und Austauschen, sei es um den roten Faden in der eigenen Biografie zu erkennen oder die eigenen Qualitäten und Fähigkeiten klarer zu sehen.
Natürlich ist auch Platz für die Auseinandersetzung mit den je eigenen inneren Bildern von Arbeit und Arbeitswelt und die persönlichen Wünsche und Träume. Das Ziel ist, dass die Teilnehmenden ermutigt aufbrechen und den nächsten Schritt gehen. Martin Walser beschreibt es in seinem Gedicht Jenseits der Liebe mit den Worten: „Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.“
PS: Die nächste Workshopreihe der Lebens- und Berufsnavigation mit fünf Abenden startet am 21. Jänner 2019 in Kooperation mit dem Haus der Frau in Linz.
Martha Stollmayer