Frauen und Geld
Zu Beginn präsentierte die Referentin Katrin Pointner vom Sozialreferat der Diözese Linz Daten, Zahlen und Fakten zu Einkommen und Besitz von Frauen heute, einen historischer Abriss über die Entmachtung der Frauen und Gründe für deren finanzielle Benachteiligung.
Einige Lösungsansätze, wie der Ungleichheit der Geschlechter begegnet werden kann, liegen im privaten, andere im politischen Bereich: z. B. den eigenen Wert als Frau erkennen und stärken, Zuschreibungen hinterfragen, Veränderungen einfordern, Lohntransparenz, Quoten in Politik und Wirtschaft ... Unabdingbar ist jedenfalls, das Thema Geld zu enttabuisieren.
In der anschließenden Diskussion teilten die Teilnehmerinnen ihre eigenen Erfahrungen und Ansichten in einer regen Diskussion miteinander und waren sich einig, dass der Abbau von patriarchal-gesellschaftlichen Strukturen, Vernetzung und solidarische Unterstützung von Frau zu Frau und ständiges Dranbleiben auf allen Ebenen wichtige Aspekte sind, um Veränderungen voranzutreiben. Gleiche Verteilung der Ressource Geld - und damit Macht - zwischen den Geschlechtern ist das Ziel!
Elisabeth Zarzer
"Lassen wir uns nicht schrecken durch die Ungunst äußerer Umstände, haben wir für alle Schwierigkeiten nur eine Antwort: Erst recht!“
Clara Zetkin, 1857 - 1933, Politikerin, Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin