einfach_gehen 2024: Ein Rückblick!
Streckenwandern mit einem Viertagesrucksack am Rücken fordert heraus, körperlich wie mental – da tut Begleitung gut! Einfach_gehen lässt daher auch viel Raum zum Gemeinschaft-Erleben und weiters bieten die täglichen spirituellen Impulse Nahrung für die Seele und vielfältige Anregungen zum Weiterdenken bzw. für Gespräche.
Als Startpunkt wurde heuer Furth bei Göttweig gewählt und gleich vom Bahnhof weg ging es steil aufwärts zum Stift. Auf der anderen Seite wieder genauso beeindruckend hinunter, führte der Weg nach Paudorf und durch einige Dörfer südlich der Donau weiter bis Hollenburg zur ersten Übernachtung. Dank etwas Bewölkung war der Vormittag des zweiten Tages, der lange am schattenlosen Donauufer entlang führte und den Wechsel von der Süd- zur Nordseite brachte, sehr angenehm zu gehen. Ab Mittag strahlte wieder die Sonne, während es durchs Augebiet zuerst nordwärts Richtung Gedersdorf und anschließend zwischen Weinberge hindurch nach Gneixendorf zum zweiten Quartier ging. Am Freitag verlief der Weg äußerst abwechslungsreich zwischen Weinreben und Straßendörfern wie Stratzing und Dross hinein ins Kremstal-Waldgebiet und über Senftenberg der Krems entlang bis Rehberg. Zahlreiche Kirchen und stolze Burgen erfreuten nicht nur das Auge, sondern zeugen auch von der bedeutsamen Vergangenheit dieser Region. Durch die Weinberge ging‘s wieder zurück und in Gneixendorf gab es die Gelegenheit, anlässlich des regionalen Tags der offenen Tür beim Weinbauern die hier produzierten Weißweine zu verkosten. Am vierten Tag führte der Weg retour nach Rehberg, weiter über die Höhen des Kremstales hinunter in den historischen Stadtkern von Krems, durchs Stadtgebiet nach Stein und über die Mauterner Donaubrücke schließlich zurück auf die Südseite und nach Furth. Die Heimreise erfolgte wiederum mit dem Zug.
Acht Weitwanderer:innen waren heuer gemeinsam in dieser abwechslungsreichen Gegend rund um Krems unterwegs und legten trotz der hohen Temperaturen dieser letzten heißen Sommertage insgesamt rund 75 km zurück. Tägliche Impulse der Vorbereitungsgruppe (Elisabeth Zarzer, Christian Leonfellner, Iris Jilka) zum Thema „genuss.voll.leben“ regten nicht nur so manchen Austausch an, sondern ließen die Teilnehmer:innen auch immer wieder bewusst werden, wie genussreich solch Geh-Tage auf schönen Wegen und in feiner Gesellschaft sein können. Dankbar dafür denken die drei Frauen und fünf Männer auch nach der Heimreise an die Erlebnisse und Erfahrungen von einfach_gehen 2024 zurück!
elza