Allianz für den freien Sonntag
„Der arbeitsfreie Sonntag stellt für alle Gruppierungen, die im kulturellen, religiösen, sportlichen, sozialen und politischen Bereich tätig sind, eine unverzichtbare Grundlage dar. Die Ausweitung der Sonntagsarbeit in gesellschaftlich nicht notwendige Bereiche bedeutet einen gravierenden Einschnitt in das Gefüge der Gesellschaft.”
Diese beiden Sätze wurden in OÖ von allen Mitgliedsorganisationen der Allianz für den freien Sonntag unterzeichnet.
Der arbeitsfreie Sonntag ist seit längerem in Diskussion. Besonders entscheidend sind 2 Aspekte: Der Wert eines für möglichst viele gemeinsamen freien Sonntages ist für soziale Wesen unersetzlich und die Unterscheidung zwischen „not-wendiger“ und "nicht-not-wendiger“ Arbeit.
Wenn vom arbeitsfreien Sonn- und Feiertag die Rede ist, ist mitzubedenken, dass es natürlich auch Bereiche gibt, in denen Sonn- und Feiertagsarbeit not-wendig ist. Umso größerer Respekt gebührt jenen MitbürgerInnen, welche die not-wendige Sonn- und Feiertagsarbeit für das Gelingen unserer Gesellschaft leisten.
Sonntagsarbeit ist in drei Bereichen teilweise not-wendig
- Grundversorgungsdienste
- Krankenhäuser u. ä., Katastrophenschutz (feuerwher, Bereitschaftsdienste...)
- Landwirtschaft: Versorgung der Tiere...
- Pflege des religiösen und sozialen Bedürfnisse
- Pflege des religiösen Lebens: Gottesdienste, Wallfahrten ...
- Pflege des sozialen Lebens und der Erholung: Öffentl. Verkehr,
- Freizeiteinrichtungen (Gasthöfe, Bäder, Kinos ...)
- Pflege der Kultur: Kultur- und Sportveranstaltungen ...
- Technologisch 'not-wendig': Hochofen, Glaswerk...
- Dort, wo menschenfreundliche Produktionsweisen nicht möglich sind, muss die Erschwernis, die durch Nachtarbeit, Schichtarbeit sowie Sonn- und Feiertagsarbeit entsteht, durch eine höhere Bewertung dieser Arbeitszeiten vergütet werden (Zuschläge in der Entlohnung aber auch kürzere Arbeitszeit und mehr Freizeit, Gesundheitstage ...).
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Kontakt für die Allianz für den freien Sonntag Oberösterreich
Koordinator
Sprecher der Allianz
dzt. vakant aufgrund des überraschenden Todes des langjährigen Sprechers Christian Öhler